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The Static Age: Mercies (Review)
Artist: | The Static Age |
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Album: | Mercies |
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Medium: | Download | |
Stil: | Indie / Wave / Pop |
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Label: | Uncle M / Cargo | |
Spieldauer: | 24:00 | |
Erschienen: | 20.07.2012 | |
Website: | [Link] |
Da hat der Pawlowsche Hund ein bisschen zu vorschnell gesabbert. Atmosphärische Keyboard-Sounds treffen auf melodisch-düstere Post-Punk Songs mit Wave, Pop und Indie-Anleihen sagt der Promozettel über "Mercies", eine 5-Track-Download-EP von THE STATIC AGE aus Chicago. Das hört sich vielversprechend an, doch leider ist das Ergebnis eher ernüchternd.
Zwar sind Begriffe wie Indie, Pop und Wave zwar durchaus angebracht, um den Sound der Band zu beschreiben, mit Post-Punk tut man sich allerdings schon deutlich schwerer und düster ist das eigentlich so gar nicht. Ein paar an THE CURE erinnernde Gitarren und 80er-Synthiesounds reichen dafür nämlich nicht aus. Das Songmaterial klingt zudem eher positiv optimistisch, woran der Gesang einen nicht unmaßgeblichen Anteil hat. Sänger Andrew Paley hat eine zwar leicht angeraute, im Gesang letztlich aber eher weiche, säuselnde Stimme, mit der er die grundsätzlich radiotauglichen Songs intoniert. Nur grundsätzlich radiotauglich aber deshalb, weil die fünf Nummern weitestgehend die großen Melodien vermissen lassen. Groß auffallen würden die Songs jedenfalls nicht, wenn sie man im Radio hören würde, sie plätschern ganz nett und ohne Ecken und Kanten dahin. Das eingängige, mit netten Leadgitarren versehene "Eulogy" weiß da noch am ehesten auf sich aufmerksam zu machen und auch das ruhige, mit Klavier begleitete "Bengal" ist alles andere als ein schlechter Song, im Gegensatz zum viel zu poppig geratenen "These Days".
FAZIT: Polierter Indie-Pop-Rock mit wirklich nur dezenter Post-Punk-Schlagseite für Leute, die selbst die Musik von COLDPLAY schon als traurig empfinden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- City
- Eulogy
- These Days
- Bengal
- Lady Now
- Bass - Adam Meilleur
- Gesang - Andrew Paley
- Gitarre - Andrew Paley
- Keys - Andrew Paley
- Schlagzeug - Joe Sowinski, Andrew Paley
- Mercies (2012)
- Neon Nights Electric Lives – Re-Release aus 2005 (2014) - 4/15 Punkten
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